Siemensstadt 2.0 Berlin

Der Kiez bildet das räumliche Grundgerüst für einen Raum, der bisher kein Lebensort ist. Er schafft einen menschlichen Maßstab und ein Gefühl von Identität und Zugehörigkeit.

BAUHERR
Siemens AG

BEARBEITUNG
Wettbewerb 2019/20

GRÖSSE
70 Hektar

 

ZUSAMMENARBEIT
Treibhaus Berlin
ARGUS Hamburg
Dreiform Köln

FOTOCREDITS
ASTOC


Genau wie Siemens ist der Kiez eine Institution in Berlin. Er verkörpert eine Nachbarschaft, die sich durch ihre Identität, ihren Nutzungsmix, ihre Geschichte von dem Rest der Stadt abhebt Der Kiez ist dabei eine "Stadt in der Stadt", die alle Nutzungen des Alltags konzentriert. Dennoch ist der Kiez ein heterogener Stadtbaustein, der belebte und urbane Orte kennt, aber auch über ruhige und grüne Oasen verfügt.

Die Siemensstadt wurde in den 1930er Jahren gebaut - bestehend aus innovativen Wohnkonzepten von den führenden Architekten für die klügsten Köpfe. Der heutige Siemenskiez ist Teil eines Netzwerkes aus Zukunftsorten im Berliner Westen. Zusammen mit dem "Neuen Gartenfeld" und der "Urban Tech Republic Tegel" entstehen zukunftsweisende Quartiere, die sich in ihren Nutzungsprofilen ergänzen und nicht konkurrieren. Der Siemenskiez ist in diesem Kontext die Antwort auf die Frage, wie die klügsten Köpfe in Zukunft arbeiten, wohnen und leben wollen. Im Kampf um Fachkräfte aber auch um Wohnraum lockt er Menschen mit seinem urbanen Stadtraum an. Er schafft dabei Neues basierend auf altbewährten Prinzipien und entwickelt damit seine eigenständige Identität.