
Das Projekt ist ein Sechser im Lotto für den Stadtteil. Die Eimsbütteler bekommen ein Stück zurück, das ihnen seit mehr als 120 Jahren verschlossen blieb. Bezirksamtsleiter Kay Gätgens



AUFTRAGGEBER
Beiersdorf AG Hamburg
WETTBEWERB
1. Preis 2019
GRÖSSE
100.000 qm BGF
ZUSAMMENARBEIT
LAND Germany Düsseldorf
FOTOCREDITS
ASTOC / LAND
Isadora Tast

Das rund 3,4 Hektar große Werksgelände im Hamburger Nordwesten, im beliebten Stadtteil Eimsbüttel, welches seit über 120 Jahren im Besitz der Firma Beiersdorf ist, wird zukünftig zum Wohnstandort: Auf einer Baufeldgröße von 32.590 m² werden ca. 830 Wohneinheiten und rund zehn Prozent Gastronomie und Gewerbe entstehen. Möglich wird dies durch den Neubau der Konzernzentrale an der Troplowitzstraße. Dort werden insgesamt 3.000 hochmoderne
Arbeitsplätze entstehen. Bis zum Jahr 2023 sollen alle Mitarbeiter aus der heutigen Zentrale an der Unnastraße auf den Beiersdorf Campus umgezogen sein.
Das neue Quartier basiert auf drei Leitideen: Durchlässigkeit, Vielfalt und Eigenständigkeit. Fünf Quartiershöfe, aus den spezifischen Lagebedingungen entwickelt, bilden das Grundgerüst für die Entwicklung des Areals. Das städtebauliche Konzept stellt durch den hohen Anteil an öffentlich nutzbaren Räumen bei gleichzeitig hoher Ausnutzung des Grundstücks einen für den Stadtteil Eimsbüttel eigenständigen Stadtbaustein dar. Besonders wirksam wird die direkte Anbindung zum Park "Am Weiher" werden.