Messecity Köln

Die Entwicklung der MesseCity Köln ist nicht nur für Deutz, sondern für die gesamte Stadtentwicklung ein Gewinn und stärkt unsere Metropole als Wirtschafts- und Wissensstandort. Henriette Reker

BAUHERR
MesseCity Köln GmbH & Co. KG

FERTIGSTELLUNG
2019/20

GRÖSSE
135.000 qm BGF

ZUSAMMENARBEIT
HPP Architekten

FOTOCREDITS
ASTOC / HPP
Lukas Roth (1)
Axel Hartmann (alle sonstigen)

Messecity Köln

Plätze mit Blickbeziehungen zur Stadt und zum Weltkulturerbe Kölner Dom wie auch eine fußläufige Durchlässigkeit prägen die MesseCity, die seit 2016 auf einer unwirtlichen Brachfläche entsteht. Vier sechsgeschossige Blockrandbebauungen und zwei Hochpunkte mit maximal 60 Metern formen ein gemischtgenutztes Quartier mit Büroflächen, Hotels, Gastronomie, einem Kino und kleinteiligem Handel, sowie eine Tiefgarage mit 1000 Plätzen. Im Jahr 2016 führte die Stadt einen Fassadenwettbewerb durch, aus dem die Planungen von KSP, Dudler, Ortner & Ortner sowie GMP hervorgingen. Verspringende Fluchtlinien formen Durchgänge und öffnen Räume zum Messegelände, das durch einen weiteren Masterplan von ASTOC saniert und weiterentwickelt wird.

Der sogenannte Messebalkon wird als belebter Platz mit Gastronomie nicht nur Messebesucher anziehen, sondern ist das Zentrum der im Bau befindlichen MesseCity in Köln-Deutz. ASTOC und HPP bewarben sich in einem Konzessionsverfahren erfolgreich für die Realisierung des Messebalkons, einen Hotelblock mit zwei Hotels und die Hauptzentrale der Zurich Versicherung mit einer Skybar im 6. Stock. Tiefer gesetzt ist ein Veranstaltungszentrum angeordnet, das auch die flankierenden Gebäude und die Messe nutzen. Großzügige Freitreppen verbinden den Bahnhof Köln-Deutz mit dem südlichen Eingang der Messe. Mit der MesseCity entsteht ein urbanes Quartier, das harmonisch zwischen den großmaßstäblichen Hallenbauten der Messe und den kleinteiligen Deutzer Veedeln vermittelt.