IN FORM UND FUNKTION IN DIE HISTORISCHE BESTANDSBEBAUUNG INTEGRIERT
BAUHERR
Entwicklungsgesellschaft Gürzenichquartier
FERTIGSTELLUNG
2017
GRÖSSE
15.000 qm BGF
FOTOCREDITS
Christa Lachenmaier
Einige der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Köln liegen entlang der sogenannten „via culturalis“, die den gotischen Dom im Norden mit der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol verbindet. Dazwischen reihen sich das Historische Rathaus, das Prätorium, das Wallraf-Richartz-Museum, der Gürzenich und viele weitere Gebäude aus allen Jahrhunderten der Kölner Stadtgeschichte. Geprägt von der historisch bedeutenden Nachbarschaft wird der von ASTOC geplante Neubau den Maßstäben seiner Umgebung gerecht. Er wird als präziser Baustein in die städtebauliche und architektonische Übergangssituation eingesetzt.
Die Höhenstaffelung vermittelt zwischen der fünfgeschossigen Unterstadt und den bis zu neungeschossigen Neubauten. Kennzeichnend für das Gebäude sind die zurückhaltende Natursteinfassade und große Schaufensterflächen, die den Erdgeschossmietern ausreichend Präsenz nach außen bieten. Jede der fünf Fassadenseiten variiert in ihrer Gestaltung und Tiefe und verleiht dem Gebäude so verschiedene Gesichter. Das Gürzenich-Quartier hat von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) eine DGNB-Zertifizierung in Gold erhalten. Insgesamt wurden repräsentative Büros für verschiedene Typologien in sechs Obergeschossen und Handelsflächen im Erdgeschoss realisiert.