2. Preis: Deutzer Hafen Köln, Baufeld Ost 03

2. Preis: Deutzer Hafen Köln, Baufeld Ost 03


Die am 24.07.2024 in der Magistralen des Technischen Rathauses eröffnete Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist noch bis 30.08.2024 dort zu sehen.

Der in der Kölner Innenstadt liegende Deutzer Hafen mit seinen denkmalgeschützten Mühlengebäuden wandelt sich von einem gewerblich genutzten Areal in ein urbanes, gemischtes Viertel zum Wohnen und Arbeiten. Auf annähernd 38 Hektar entstehen Wohnungen für etwa 6.900 Bewohner:innen, etwa 6.000 Arbeitsplätze, dazu Bildungseinrichtungen, gastronomisches und kulturelles Angebot, Parks, Plätze und Uferpromenaden entlang der 8 Hektar großen Wasserfläche.

 

Das Baufeld Ost 03 ist einer der ersten Bausteine des neuen Quartiers und befindet sich unmittelbar neben der Ellmühle und der Essigfabrik. Die im „Quartiersbuch Deutzer Hafen“ definierte Typologie „Deutzer Block“ gibt klare städtebauliche Vorgaben, lässt andererseits noch viele Gestaltungsspielräume für die Architektur.

Die KREER Development GmbH hatte für das Baufeld einen nichtöffentlichen hochbaulichen Realisierungswettbewerb ausgelobt, der nun entschieden wurde. Unser Beitrag wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Den ersten Preis erreichten JSWD Architekten, den dritten Preis HildundK Architecture – auch ihnen einen herzlichen Glückwunsch zu dem Erfolg.

Die von uns angebotene Lösung zeigt vier Baukörper, die in ihrer Architektursprache bewusst unterschiedlich sind, jedoch paarweise durch gemeinsames Sockelgeschoss verbunden sind. Die zwei östlichen, an der Siegburger Straße gelegenen Gebäudeteile haben eine Büronutzung, die zwei westlichen eine Wohnnutzung. Die vier vertikalen Fugen gliedern die Gesamtkubatur und führen zu einem angenehmen stadträumlichen Zusammenspiel jeweils eigener Identitäten. Der an der Südostecke gelegene Hochpunkt mit 13 Obergeschossen bildet im hoch frequentierten Straßenraum durch die von unten nach oben geschossweise gestaffelten Volumeneinschnitte eine deutlich wahrnehmbare Adresse aus. Der Innenbereich zoniert den Block in den gewerblichen und den wohnwirtschaftlichen Bereich, ist dabei sehr gut belichtet und durchlüftet. Insgesamt lobt das Preisgericht die konsequente Bearbeitung und den schlüssigen Beitrag zur Aufgabenstellung.

Die am 24.07.2024 in der Magistralen des Technischen Rathauses eröffnete Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist noch bis 30.08.2024 dort zu sehen.